Das Foyer

Das Foyer dieses aufwändig restaurierten, zweigeschossigen Fachwerkhauses betritt man durch eine zweiflügelige Haustür mit Verglasung. Die Eingangstür und die seitlich vorhandenen, schmalen Fenster geben diesem Raum einen hellen, freundlichen Eindruck.

Die Decke hat einen Stuckrand als Abgrenzung zur Wand sowie mehrere Stuckbänder und Stuckrosetten. Die Flächen sind leicht farbig, die Stuckbänder in Weiß gehalten.

Die Wandflächen sind durch eine profilierte Holzleiste in Oberwand und Sockel geteilt. Die Oberwände sind in hellem Gelbbeige in matter Ölfarbe gestrichen und in sehr aufwändiger Arbeit mit einer Scheinarchitektur bemalt. Es sind Wandfelder und profilierte Leisteneinfassungen auf der vollkommen glatten Wand dargestellt.

Die angedeutete Profilierung der Leisten wirkt durch Licht- und Schattenfarbtöne täuschend echt. Viele Besucher überprüfen heimlich die Echtheit der glatten Fläche.

In den angedeuteten Feldern sind geraffte Stoffdekorationen ebenfalls in Licht und Schattenfarbtönen gemalt. Diese wirken wie wirklich vorhanden. Der Sockel ist mit Holzmalerei ebenfalls in Felder aufgeteilt gestaltet.

An den Wänden hängt die Gründungsurkunde des Museums, eine Tafel mit den Namen und Logos unserer Hauptsponsoren und Bilder aus der frühen Zeit des Glockenhauses. Eine innere Tür mit Spiegel und geschnitzter Empire-Spiegelrahmung befindet sich in der Rückwand. Davor steht ein ovaler Tisch mit zwei Armlehnstühlen im Louis-seize Stil sowie zwei Innungsfahnen.

R.G. 2012

Gründungsurkunde
von 1984 6)

Uhr von Walter Elwert

Uhr von Walter Elwert 1)

Klassizistisches Stuckelement

Klassizistisches Stuck-element 1)