Die Geschichte des Museums
Mitglieder der Maler- und Lackierer-Innung Hamburg haben im Mai 1981 auf Anregung des damaligen Obermeisters Joachim Germann den Beschluss gefasst, ein Maler- und Lackierer-Museum zu gründen.
Vorausgegangen war in den siebziger Jahren eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Hamburger Museen und dem Staatsarchiv in Hamburg.
In jahrelanger Teamarbeit wurden viele Dinge zusammengetragen, die von der großartigen 800-jährigen Vergangenheit der Zünfte, Malerämter und Innungen Zeugnis ablegen.
Viele Objekte, die dabei gesammelt wurden, wären sonst sicherlich in absehbarer Zeit für immer verloren gewesen.
Die Sammlung wurde immer umfangreicher, dadurch wurde aus dem geplanten Hamburger Museum ein
„Deutsches Maler- und Lackierer-Museum”.
Der Vorstand des Hauptverbandes des Deutschen Maler- und Lackierer- Handwerks stimmte unter der damaligen Leitung von Präsident Paul Schnitker dieser großen Aufgabe zu.
Die Bemühungen, das vom Denkmalschutzamt vorbildlich restaurierte Gebäude
„Billwerder Glockenhaus” aus dem Jahr 1600
als geeignetes Haus von der Hamburger Kulturbehörde zu bekommen, waren durch unermüdlichen Einsatz des damaligen Obermeisters der Maler- und Lackierer-Innung Hamburg, Herrn Joachim Germann, erfolgreich.
Im Jahr 1984, am 18. Mai wurde das Museum mit einem großen Festakt eröffnet.
Wertvolles Kulturgut wird hier gesammelt und ausgestellt. Dabei soll die kreative Vergangenheit des Maler- und Lackierer Handwerks gezeigt und an die nächsten Generationen weitergegeben werden.
Im Jahr 2002 konnte der Ausstellungsbereich durch zusätzliche Flächen in der gegenüberliegenden Strohdachscheune, der „Tenne”, vergrößert werden.
Wir laden Sie herzlich ein, unser „Deutsches Maler- und Lackierer- Museum” in dem schmucken Billwerder-Glockenhaus zu besuchen.
R.G. 2014
Präsident Paul Schnitker
und Obermeister Joachim Germann bei der Museums-eröffnung im Jahr 1984 6)
Detail aus der Gründungs-urkunde von 1981 6)
Erinnerungsschild zum
25-jährigen Museums-jubiläum 5)