Rundgang im Haupthaus

In unserem Haupthaus verdeutlichen wir anhand von Urkunden und Zunftgegenständen, dass die Zünfte in der mittelalterlichen Gesellschaft das ganze Leben der Ihnen angehörenden Handwerker geprägt haben. Die verschiedenen Lukasdarstellungen beschreiben die enge Verbindung zwischen Religion und der ständischen Gesellschaft.

Mit dem gesellschaftlichen Wandel im Zuge der beginnenden Industrialisierung wurden vormalige Aufgaben der Zünfte von staatlichen Organisationen übernommen. So wandelten sich die Zünfte in Innungen, die ihren Angehörigen immer mehr Freiheiten gestatteten. Dem Stolz der Innungen wurde mit eigenen Fahnen Rechnung getragen.

Im Obergeschoss wird anhand von Raumentwürfen gezeigt, dass der Maler zu Beginn des letzten Jahrhunderts nicht nur Handwerker und Techniker sondern auch Gestalter und Künstler war. Es widmet sich auch der Schriftgestaltung, der Hinterglasmalerei und der Illusionsmalerei und wird ergänzt durch ein Büro aus vergangenen Zeiten.

 

Werkzeuge, Maschinen und handwerkliche Arbeiten finden Sie überwiegend im Nebengebäude.

M.S. 2012

Malerdiplom von 1910

Johannes Gehl
Malerdiplom von 1910 2)

Meisterbrief von 1937

Richard Schmarje
Meisterbrief von 1937 2)